Den Klassenerhalt noch immer in eigener Hand, überzeugende Leistungen gegen die Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte und das trotz oder gerade wegen Spielern, die in der Hinrunde noch in A-Klasse kickten. Wie ist das möglich? Der Verein setzt verstärkt auf die eigene Jugend zum Aufbau einer konkurrenzfähigen ersten Mannschaft. Mit Leo Höfner hat der FC Phönix wieder einen Trainer, der dieses Ziel aktiv umsetzt. Im Gespräch mit dem ersten Vorsitzenden Pino Lanzano und Leo Höfner haben wir mehr Details erfahren:
Pino, warum war Leo der Wunschkandidat für den FC Phönix?
Wir wollten einen Spielertrainer der die Mannschaft aktiv führen kann und einen guten Ruf in der Umgebung hat. Außerdem sagt Leo offen was er denkt, geht auf die Spieler zu und betreibt keine Spezlwirtschaft.
Leo, warum bist du zum FC Phönix gegangen?
Mein erster Eindruck war, dass sie sich die Mannschaft unter Wert verkauft. Eine Steigerung vor allem im taktischen Bereich erschien notwendig, aber auch umsetzbar. Außerdem hat sich der Verein aktiv um mich bemüht.
Pino, wie schätzt du das bisher Erreichte ein?
Bereits nach kurzer Zeit konnte man bei der ersten Mannschaft eine taktische Grundordnung erkennen. Das haben wir in der Vergangenheit vermissen lassen. Mit dieser Einstellung der Mannschaft ist der Klassenerhalt absolut realistisch.
Leo, was sind deine sportlichen Ziele im Verein?
Kurzfristig hat natürlich der Klassenerhalt Priorität. Dazu müssen wir unser Spiel konstanter über 90 Minuten gestalten und vor allem gegen die Tabellennachbarn in den kommenden Spielen die notwendigen Punkte holen.
Pino, das heißt also, dass der Verein auch für die nächste Saison mit Leo plant?
Richtig, Leo wird in Schleißheim verlängern und den begonnen Weg fortsetzten.
Leo, auch wenn der Klassenerhalt oberstes Ziel ist. Wie stellst du dir die neue Saison vor?
Es geht darum mit Maß und Ziel die eigenen Schwachstellen zu verbessern. Da schon jetzt bekannt ist, dass vier Spieler den Verein im Sommer verlassen, werden wir uns zu einen natürlich aus der eigenen Jugend verstärken. Um dem Nachwuchs die notwendige Führung zu geben, werden aber auch 2-3 erfahrene Neuzugänge nötig sein. Wichtig bei diesen Spieler ist aber, dass sie ins Mannschaftsgefüge passen und sie sich mit dem Verein identifizieren.
Pino, dir gehört das Schlusswort.
Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Leo der richtige Trainer für die Zukunft des FC Phönix Schleißheim ist. Ziel ist es die eigene Jugend in den Herrenbereich zu integrieren um die Zusammengehörigkeit des Vereins zu stärken. Der sportliche Erfolg wird sich dann von alleine einstellen.
Edl